Tierschutz






Österreichischer Tierschutzverein





Leitbild und Tätigkeitsschwerpunkte

Der Österreichische Tierschutzverein (ÖTV) ist eine gemeinnützige, überparteilich und überkonfessionelle Tierschutzorganisation, die sich bundesweit für die Belange der Tiere einsetzt. Gegründet 1899 prägte der Österreichische Tierschutzverein bis zum Anschluß im Jahr 1938 den Tierschutz in Wien. Prominentes Mitglied war der Begründer der Psychoanalyse Dr. Sigmund Freud, ein Kurator des Jugendblaukreuzes . Literatur:*

Der ÖTV betreibt und unterhält im ganzen Bundesgebiet Tierheime und "Assisi-Höfe" (Gnadenhöfe), auf welchen verstoßene Tiere ein artgerechtes Zuhause finden.
Außerdem nimmt der ÖTV Einfluß auf die Rechte der Tiere, indem er an Gesetzesentwürfen mitarbeitet, Lobbying auf politischer Ebene betreibt und bei Behörden und Ämtern interveniert.
Durch die Zeitschrift "Tier & Natur" und andere Publikationen leistet der Verein intensive Aufklärungsarbeit mit dem Ziel, eine Bewusstseinsänderung beim Menschen im Umgang mit Tieren herbeizuführen.

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind die kostenlose Beratung in allen Fragen des Tierschutzes und der Tierhaltung, Tierschutz-Jugendarbeit, Schulprojekte und Durchführung von Kindertierschutztagen auf den "Assisi-Höfen", nationale und internationale Artenschutzprojekte, Tiervermittlungen, kostenloser und rund um die Uhr einsatzbereiter Tierrettungsdienst. etc.
Tierschutz hat eine richtige Mischung aus Worten und Taten zu sein. Der ÖTV organisiert Tierschutzaktionen und nimmt regelmäßig an Protestkundgebungen teil, um der Forderung nach einer besseren Zukunft für die Tiere Nachdruck zu verleihen.

Der ÖTV arbeitet intensiv mit internationalen Organisationen, führenden Wissenschaftern und Experten zusammen. Er betreibt Lobbying auf politischer Ebene, gibt Stellungnahmen zu Gesetzesenntwürfen ab und vertritt die Rechte der Tiere vor Behörden und Ämtern.

http://www.tierschutzverein.at/de/

Der Bund MÁOSZ

Am 10. Mai 2002 haben sich 29 Organisationen zum Bund ungarischer Tierschützer (MAOSZ - Magyar Állatvédok Országos Szervezete) zusammengeschlossen, um gemeinsam vor dem Staat für eine starke, finanzielle Basis zu kämpfen, die den Tierheimen das Überleben sichern könnte. Inzwischen sind dem Bund 35 Vereine angeschlossen.

Neben der Einführung des Tierschutzunterrichts und allgemeiner Akzeptanz von Kastrationen erarbeitet die Interessenvertretung einen Kodex, der das Tierschutzgesetz mit Leben füllen soll. Zwar legt das Gesetz fest, was als Tierquälerei einzustufen ist, doch werden solche Vergehen bislang nicht unter Strafe gestellt.

Seit dem 05. März 2005 hat den Vorsitz Frau Anita Csolle übernommen (vorher war es Herr Farkas Tomas vom Verein Misina). Wir stehen mit Frau Csolle in Kontakt und sie hat uns Informationen zu MAOSZ und die aktuelle Mitgliederliste zur Verfügung gestellt. (Es gibt auch eine Internetseite www.maosz.hu, die zur Zeit aber wegen technischer Probleme nicht erreichbar ist.)

Laut Maosz kann man davon ausgehen, dass alle Mitglieder nach bestem Bemühen arbeiten.

Das leitende Kommite hat vor kurzem beschlossen, die einzelnen Mitglieder zu besuchen und sich deren Arbeit anzuschauen, um eine Art Bestandsaufnahme in Sachen Tierhilfe in Ungarn zu machen.

Wir werden an dieser Stelle weiter über die Arbeit von Maosz berichten.


Der Bund MÁOSZ stellt sich vor


Der nationale Verband ungarischer Tierschutzvereine (Magyar Állatvédok Országos Szervezete) abgekürzt MÁOSZ, wurde am 10. Mai 2002 gegründet mit der Absicht eine repräsentative und starke Basis für die registrierten Tierschutzorganisationen zu schaffen. MÁOSZ ist mit seinen 40 Mitgliedern der erste Verband dieser Art in der Geschichte Ungarns und kann in dieser Hinsicht als Meilenstein angesehen werden. Führungsorgan ist das präsidiale Kommitee.

I. ZIELE

Die Hauptziele von MÁOSZ sind:

1. die Einführung und Etablierung einheitlicher Regelungen, die für das Wirken der Mitgliedsorganisationen notwendig sind

2. Die Interessen der Mitglieder in allen Belangen repräsentieren und vertreten.

3. Die Mitglieder unterstützen durch:

a. das Etablieren und Aufrechterhalten eines interaktives Kommunikations- und Kooperationsnetzwerk zwischen den Mitgliedern

b. die Organisation und Abhaltung von Konferenzen und speziellen Kursen

c. die Veröffentlichung und Verbreitung von Material zum Tierschutz

d. die Organisation von professionellen Veranstaltungen, Programmen und Kampagnen

e. das Sammeln von Spenden, die unter den Mitgliedern verteilt werden

f. die fachliche und finanzielle Unterstützung bei der Errichtung und dem Betreiben von Tierheimen

g. rechtliche Beratung

4. Eine effiziente Kooperation mit der staatlichen Körperschaft in Bezug auf

a. gesetzliche Regelungen

b. die Arbeit spezieller Kommitees mit der Hilfe von Experten, deligiert vom Verband

c. offizielle Expertenratschläge

d. die Kontrolle der Erfüllung von gesetzlichen Regelungen im Land

e. die Organisation von Rettungsmaßnahmen für Anwohner und ihren Tieren im Falle von Flut, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen

5. Hilfe für die Bürger:

a. verloren gegangene Tiere finden

b. Tiere aus den Tierheimen an neue Besitzer vermitteln

c. ungewollte Tiere in Tierheimen unterbringen

d. professionelle und gesetzliche Hilfestellung bei Problemen in Bezug auf das Halten eines Tieres

e. Sorge tragen für die Tiere der Bürger im Falle von Flut, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen

f. Zugang bieten zu den Aktivitäten und Daten der Tierschutzorganisationen

6. Aufbau und Aufrechterhaltung eines Beziehungsnetzwerkes mit ähnlichen nationalen und internationalen Organisationen und Vereinen; Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen, Programmen und Kampagnen

II. HAUPTAKTIVITÄTEN

1. Kooperation mit den staatlichen und anderen offiziellen Autoritäten

· Vereinbarung mit dem ungarischen Bund der Tierärzte
Die beiden Parteien haben zugestimmt, in den folgenden Bereichen zu kooperieren: Organisierte tierärztliche Hilfe für Tierheime, Organisation von Kastrations-Kampagnen, Integration von Tierschutzbelangen in die Tierärztliche Ausbildung, Organisation von gemeinsamen Konferenzen und Kursen, Einführung und Erhaltung eines einheitlichen Registrierungssystems für Hunde (Mikrochip) und Tierärztliche Hilfe beim Katastrophenschutz

· Vereinbarung mit der nationalen Katastrophenschutzbehörde
Die beiden Parteien haben zugestimmt, in Bereichen der Katastrophenhilfe und -vorbeugung zu kooperieren. Das ist das erste Mal, das Tierschutzorganisationen offiziell dazu berufen sind, bei derartigen Maßnahmen teilzunehmen.

2. Ethischer Kodex
Die Formulierung and Verbreitung eines ethischen Kodex ist eine bedeutende Errungenschaft. Der ethische Kodex ist eine Sammlung von Richtlinien und Regelungen, die moralische Themen und das ethische Verhalten betreffen (siehe auch Anhang 3). Der Ethische Kodex regelt das Verhalten gegenüber Tieren und anderen Organisationen für Personen, die für eine Mitgliedsorganisation arbeiten.

3. Kommunikation

· Newsletter
Zur Verbreitung von Informationen wurde der MÁOSZ Newsletter eingeführt. Er wird an die Mitglieder, Nicht-Mitgliedsorganisationen, staatliche Stellen (z.B. Ministerien) und die Medien verteilt. Er erscheint alle drei Monate.

· Website
MÁOSZ hat eine eigene Internetseite. Das Hauptziel ist die Vereinfachung des Informationsflusses zwischen den Tierschutzorganisationen untereinander sowie zur Öffentlichkeit.

· Korrespondenz Liste
Unter den Mitgliedern von MÁOSZ wurde eine Internet Korrespondenz gestartet, bei der die Organisationen einfach mit einander kommunizieren können. (Der Mangel an Kommunikation scheint im ungarischen Tierschutz das größte Problem vor der Gründung von MÁOSZ gewesen zu sein)

4. Katastrophenschutz
MÁOSZ hat eine vollständige Katastrophenschutz-Strategie für den Fall einer Flut ausgearbeitet. Diese beinhaltet die Kooperation mit Autoritäten, die Feststellung von menschlichem Potential (die exakte Anzahl von Tierärzten, Ornithologen, Biologen, Nutztier Spezialisten usw.) und Ausstattung (Autos, Boote, Käfige, Sicherheitsuniformen usw.) die MÁOSZ im Falle von Naturkatastrophen zur Verfügung stellen kann, das Befragen von Flutexperten zu möglichen Flutregionen und die Bestimmung von Auswegsstrecken.
Im Sommer 2002 hat MÁOSZ für die Mitglieder und Freiwillige ein theoretisches Training in der Katastrophenschutzbehörde organisiert, an dem 24 Personen von 10 Organisationen teilgenommen haben. Neben der theoretischen Arbeit wurde auch praktische Arbeit bei der Flut 2002 in der Region von Gemenc geleistet, bei der 44 Personen von 7 Organisationen bei der Rettung von Haus- und Wildtieren mitgearbeitet haben.

5. Administrative Arbeit
MÁOSZ hat mit Hilfe einer Umfrage eine Bestandsaufnahme unter allen Tierschutzorganisationen (nicht nur Mitgliedern) durchgeführt, um die momentane Situation abzubilden (z.B. Zahl der Tiere, Infrastruktur, Regelungen usw.)



http://www.maosz.hu


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.